Im Test von Trekking-E-Bikes treten teure und günstige Pedelecs an. Das Rennen machen Modelle mit neuer Motortechnik.
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Testergebnisse für 31 E-BikesAlle E-Bikes im Test
Die Vielfalt auf dem E-Bike-Markt ist riesig: Fast jeder Fahrradtyp – vom klassischen Tiefeinsteiger bis hin zum Lastenrad – wird mittlerweile auch mit Elektromotor angeboten. Wer einen Allrounder für den Alltag, für Ausflüge, aber auch für sportliche Touren im Gelände sucht, ist mit einem Trekking-E-Bike gut beraten.
Elf solcher Trekking-Räder mit integrierten Akkus hat die Stiftung Warentest im E-Bike-Test 2024 geprüft. Die Räder kosten zwischen 1 100 und 4 500 Euro. Gute kosten ab rund 3 200 Euro. Die besten E-Bikes im Test verfügen über kraftvolle Motoren und neue, automatische Unterstützungsstufen.
Warum sich der E-Bike-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Die Stiftung Warentest hat 2024 elf Trekking-E-Bikes getestet, darunter Modelle von Cube, Kalkhoff und KTM. Unsere Tabelle zeigt zusätzlich elf City-E-Bikes aus dem Test 2023 sowie neun SUV-E-Bikes von 2022.
Das beste E-Bike für Sie
Die 31 Pedelecs im Test schneiden gut bis mangelhaft ab. Auch die Empfehlenswerten unter ihnen haben individuelle Stärken und Schwächen. Unsere Testergebnisse und Einzelbeschreibungen zu allen Rädern helfen Ihnen, das richtige E-Bike zu finden. Mit einem Klick auf das jeweilige Modell sehen Sie alle Details.
Kaufberatung
Wir geben Tipps, wie Sie ein zuverlässiges gebrauchtes E-Bike finden. In unserer umfangreichen kostenlosen Kaufberatung stellen wir zudem verschiedene E-Bike-Typen vor und geben Empfehlungen zur Ausstattung und Versicherung.
Heftartikel als PDF
Nach dem Freischalten können Sie den Testbericht aus test 6/24 (Trekking-E-Bikes) sowie unsere Testberichte aus den Jahren 2023 (City-E-Bikes), 2022 (SUV-E-Bikes) und 2020 (Komfort-Pedelecs) herunterladen.
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Testergebnisse für 31 E-BikesPedelecs für Alltagsfahrten und Offroad-Abenteuer
Die 2024 geprüften elf Trekking-E-Bikes im Test sind mit Kettenschaltung und Scheibenbremsen ausgestattet. Sie haben einen Diamant-Rahmen. Acht der Räder besitzen einen Mittelmotor, der im mittel- und hochpreisigen Segment Standard ist. Zum Vergleich haben wir drei E-Bikes mit Hinterradmotor ausgewählt. Sie sind einfacher ausgestattet, haben einen kleineren Akku und kosten dementsprechend weniger als die Konkurrenz.
Neben den Testergebnissen für die Trekking-Pedelecs finden sich in unserer Testdatenbank auch Qualitätsurteile für elf City-E-Bikes aus unserem Test 2023 und neun sogenannte SUV-Bikes von 2022 mit recht breiten Reifen und starken Motoren.
City-E-Bikes mit tiefem Einstieg eignen sich für Arbeitsweg, Einkäufe und gelegentliche Ausflüge. Für den Alltag reichen die vergleichsweise günstigen Stadtflitzer mit moderaten Antrieben und Akkus oft völlig aus. Zu den besten City-E-Bikes gehört eines der günstigsten Modelle. SUV-Bikes präsentieren sich als Mischform aus Komfort und Sportlichkeit, die sowohl Asphalt wie auch grobes Gelände meistern.
Tipp: Sie können sich schon vor dem Freischalten des E-Bike-Tests anschauen, welche Modelle wir geprüft haben.
Sie interessieren sich für ein Elektrorad oder besitzen schon eins. Für welche Art von E-Bike interessieren Sie sich oder womit sind Sie unterwegs?
Kaufberatung: So finden Sie das richtige E-Bike
Trekking- oder City-Pedelec? Asphalt oder Offroad? Tiefeinsteiger oder Diamant-Rahmen? Wer ein Elektrofahrrad kaufen möchte, muss oft viel Geld in die Hand nehmen. Deshalb ist es gut, vorher die eigenen Bedürfnisse zu kennen, um das beste E-Bike für sich zu finden. Unsere kostenlose Kaufberatung bietet Entscheidungshilfe für den E-Bike-Kauf.
Wir stellen verschiedene E-Bike-Typen vor, nennen Vorteile und Nachteile unterschiedlicher Rahmenformen, Antriebsarten und Motoren. Wir erläutern, warum es bei der Reichweite nicht nur auf die Akku-Kapazität ankommt, warum viel Motorleistung nicht für jeden die beste Idee ist und welche Ausstattung sich für wen lohnt.
Video: Trekking-E-Bikes im Test
Beim Laden des Videos erhebt Youtube Daten. Hier finden Sie die test.de-Datenschutzerklärung.
E-Bike-Test: Hohe Anforderungen in Labor und Praxis
Wie viel Geld muss man für gute E-Bikes ausgeben? Welcher Motor ist der beste? Welche Pedelecs lassen sich stabil und sicher fahren? Diesen Fragen gehen wir in Prüflabor und Praxistest nach: Auf mehreren Hundert Kilometern pro Rad erfuhren die Praxistester zum Beispiel, ob die Pedelecs auf Asphalt genauso gut wie auf Schotterpisten fahren und sich mit Gepäck genauso gut wie ohne steuern lassen.
Im Prüflabor testeten wir etwa, ob die E-Bikes alle Sicherheitsanforderungen einhalten und wie gut Akku, Motor und Display spritzwassergeschützt sind. Deutliche Unterschiede zeigt der Pedelec-Test bei der Akku-Kapazität und Akku-Ladezeit, bei einem Modell ließ die Bremskraft beim Bergabfahren nach.
Tipp: Sparen Sie nicht an einem sicheren Fahrradschloss! Im Fahrradschloss-Test der Stiftung Warentest gibt es sehr gute Schlösser, die sogar Winkelschleifern standhalten. Auch eine Versicherung ist ratsam. Die besten Policen finden Sie in unserem Vergleich von Fahrrad- und E-Bike-Versicherungen. Oft bietet auch eine Hausratpolice guten Schutz.
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Testergebnisse für 31 E-Bikes-
- Laut einer neuen Studie sind E-Bikes nicht gefährlicher als Fahrräder ohne Motor. Lesen Sie, wer dennoch gefährdet ist und was schützt.
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- Lastenrad, Fahrradanhänger, Fahrradsitz – wie lassen sich Kinder am sichersten mit dem Fahrrad transportieren? Der ADAC hat es getestet und gibt wertvolle Tipps.
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- Mit einem E-Bike ist das Ziehen eines Kinderanhängers deutlich entspannter als ohne Motor. Allerdings müssen Eltern beim Kindertransport mit dem E-Bike einiges beachten.
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Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@Gaddabout123: In unserer Untersuchung der e-Bikes haben wir nicht die Einzelteile bewertet sondern die Bikes als Ganzes.
Alle relevanten elektrischen Bauteile wurden in Anlehnung an DIN EN 60529:2014-09 Schutzart IPX5 (Strahlwasser) dahingehend geprüft, ob eindringendes Wasser zu einer Funktionsbeeinträchtigung führt. Dies war bei keinem der getesteten Räder gegeben. Lediglich bei den Feuchtigkeitsrückständen an den Ladebuchsen, an den Kontakten des Akkus oder an der Steckverbindung zwischen Ladegeräte und Fahrrad wurden Unterschiede festgestellt. Die Ergebnisse finden Sie unter Sicherheit & Haltbarkeit, Informationen zu unserem Vorgehen bei der Untersuchung finden Sie unter "So haben wir getestet".
@Stiftung_Warentest am 29.05.2024 um 09:39 Uhr
Zitat:"Wir können Ihre Beobachtung bestätigen. Bis etwa 15-20 km/h ließen sich alle getesteten Pedelecs gut fahren. Ab einer Geschwindigkeit von 25 km/h wird es schwierig, wie beschrieben, hauptsächlich aufgrund des hohen Gewichts des Rades (inkl. Zuladung) sowie mit kleinem Anteil aufgrund des Widerstands im Motor."
Und genau das ist der Widersinn am Mittelmotor: Zu hohes Gewicht, hoher Tretwiderstand ohne Motor (wenn Akku leer oder über 25kmh) , hoher Verschleiß. Daraus resultierende praktisch relevante Nachteile:
- Rad kaum fahrbar ohne Antrieb/Akkuladung
- Fahrrad kann wegen Gewicht kaum, von vielen Fahrern überhaupt nicht getragen werden (Treppen, Auto, Keller, Bahnhof, Bus)
- Hoher Verschleiß an allen Antriebsteilen
- In aller Regel höherer Geräuschpegel
- Mehr als 25kmh kaum möglich
Ich finde ihre Testkriterien schwer nachvollziehbar. Bosch baut solide Technik, ist aber nicht immer innovativ vorne, ganz im Gegenteil.
Ob nun mit oder ohne Akkumotor -- seit es Fahrräder gibt, liegen die gesamten Kraft übertragenden Teile (Zahnräder, Kette, Schaltwerk) vollkommen ungeschützt der Witterung sowie Staub/Schmutz ausgesetzt. Einer der wesentlichen Gründe für den enormen Wartungsbedarf und Verschleiss. Schade, das Stiftung Warentest als selbsterklärte Verbraucherschützerin diesem Aspekt so wenig Beachtung schenkt. (Das Fortbewegungsmittel Automobil hätte sich wohl nie durchgesetzt, wenn es in dieser Hinsicht ebenso "freiluftig" konstruiert worden wäre...)
Mir kommen immer häufiger Zweifel, ob Stiftung Warentest wirklich unabhängig und neutral testet bzw. die Produkte auswählt. Anders ist es nicht zu erklären, dass im aktuellen E-Bike Test nur Bosch Mittelmotor Varianten mit Heckmotoren aus dem Bereich "Billigware" getestet wurde. Dazu dann der Hinweis, der Mittelmotor sei eindeutig besser als Heckmotor. Eine Aufgabe bei Test sehe ich in der Repräsentation aktueller, vergleichbarer Techniken. Dann hätten sie aber die Mittelmotor Modelle mit qualitativ hochwertigen Heckmotoren vergleichen müssen. Dies sind Modelle mit einem Neodrive Antrieb in Verbindung mit Pinion Getriebe. Besser geht nicht! Max. Leistung, keine Geräusche, Leistung direkt am Hinterrad ohne Übersetzung. Meine Frau fährt ein Möwe Bike und ich ein Poison Bike. Mehrere Hersteller, z.B. Velo de Ville, haben mittlerweile Neodrive Antriebe im Angebot. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn sie beim nächsten Test Äpfel mit Äpfeln vergleichen und nicht Äpfel mit Erbsen! MFG
Interessanter Test, aber leider fehlt ein E-Bike mit Pinion MGU Antrieb. Das ist die zzt. eleganteste und technisch optimalste Lösung. Fällt aber leider vom Preis aus dem Rahmen.